News Kaiserpark: Wohnen im Zentrum von Lustenau. 31. Mai 2016
Mit dem Projekt Kaiserpark errichtet das Dornbirner Wohnbauunternehmen ZIMA auf dem ehemaligen Maschinenbau-Hämmerle-Areal in der Kaiser-Franz-Josef-Straße ein attraktives Zentrumsquartier. Das Projekt wurde in einem Architekturwettbewerb ausgeschrieben, aus dem das Architekturbüro QUERFORMAT mit Architekt DI (FH) Gerald Amann als Sieger hervorging. Nun wurde das Projekt kurz vor Baustart der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die neu entstehende Wohnanlage liegt an der Schnittstelle zwischen Ortszentrum und angrenzendem Umfeld. Auf dem 3.700 Quadratmeter großen Maschinenbau-Hämmerle-Areal errichtet ZIMA Wohnbau bis 2017 ein straßenseitig gelegenes Gebäude mit Büro-, Gewerbe und Ordinationsflächen sowie zwei zurück versetzte Wohngebäude.
Mehr Leben im Zentrum durch Wohnen und Geschäfte
Die Ortskerne haben in den letzten Jahrzehnten wichtige Funktionen und Qualitäten verloren. Dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten und die Ortszentren als Mittelpunkt des öffentlichen Lebens zu stärken, haben sich in letzter Zeit zahlreiche Gemeinden zum Ziel gesetzt.
Lustenau, im heurigen Jänner mit dem österreichischen Baukulturpreis ausgezeichnet, beschäftigt sich unter starker Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger seit 2012 intensiv mit der Belebung des Zentrums.
Der 2013 entwickelte und seither Schritt für Schritt zur Umsetzung gelangende Masterplan gibt dabei die Leitlinien vor, wie Lustenau eine attraktive Mitte für alle Generationen und Nutzer schaffen kann mit mehr Leben, Wohnen, Handel und Freizeit.
Das seit Jahren brachliegende Areal der ehemaligen Maschinenbaufirma Hämmerle ist Teil der Überlegungen im Masterplan Lustenau und stellt den ersten Schritt in der Umsetzung einer gesamthaften Zentrumsentwicklung dar.
Empfohlene Maßnahmen des Zentrum-Masterplans werden berücksichtigt
Eingebettet wird das Ensemble des neuen Kaiserparks, das sich harmonisch in die vorhandenen Strukturen einfügt, in eine ansprechende, neue Freiraumgestaltung, die aus dem Masterplan für die Zentrumsentwicklung resultiert und nun von der Gemeinde und ihren Partnern sukzessive umgesetzt wird.
„Die starke Einfamilien- und Reihenhausbebauung südlich des Baugrundes erforderte eine besondere Herangehensweise“, erläuterte Architekt Gerald Amann sein Siegerprojekt bei der Präsentation: „Die lockere Struktur im Süden wird aufgenommen, aber mit einer deutlich höheren Dichte - der Zentrumsnähe entsprechend - umgesetzt.“
Neu enstehende Außenräume werden das Zentrum aufwerten: Auch eine Verbindungsachse der Turnhalle mit der Kaiser-Franz-Josef-Straße ist vorgesehen. Zwischen den jeweiligen Objekten, dem Rathausgarten und dem Volksschulvorplatz wird es - wie im Masterplan Lustenau empfohlen - durchgängige Wege geben.
Baustein der Zentrumsentwicklung
Die Bebauung des Kaiserparks durch die ZIMA Wohnbau bildet durch seine Positionierung einen zentralen Punkt zur Verwirklichung der Vision für Zentrumsentwicklung und wird zum Teil der geplanten „Perlenschnur“ zwischen Bahnhof und altem Rhein.
Langfristig ist auch eine Bebauung auf dem westlichen Teil der Straße angestrebt. Die dadurch entstehende Torsituation für das Zentrum findet ihren Gegenpol im Norden mit dem Rheincenter.
„Wir freuen uns hier einen ersten Meilenstein für die Ortskernentwicklung Lustenau im Bereich von hochwertigem Wohnbau zu setzen“, schloss Alexander Nussbaumer, CEO und Inhaber der ZIMA Unternehmensgruppe die Präsentation.
Weitere Zentrumsprojekte beim Baukulturfrühstück
Bei einem Baukultur-Frühstück am Samstag dem 4. Juni stellen Bürgermeister Kurt Fischer und Gemeindeplaner Bernhard Kathrein ihrerseits neue Projekte im Zentrum vor: darunter die Adaptierung der Villa Bösch zur öffentlichen Nutzung, die Umgestaltung des Außenbereichs rund um Volksschule Kirchdorf und Villa Bösch zum „Rathausquartier“ , die geänderte Verkehrsführung bei der Post und die Möblierung und Bepflanzung des Kirchplatzes.
Kaiserpark. Wohnen im Zentrum von Lustenau.
Kaiserpark. Wohnen im Zentrum von Lustenau.
Bauträger: ZIMA Wohn Baugesellschaft mbH, Dornbirn
Planung: QUERFORMAT ZT GmbH, Dornbirn
Nutzung: Wohnen sowie Büro-, Gewerbe- und Ordinationsflächen Großzügige Außenraumgestaltung mit ausreichend Spielflächen
Gesamtfläche Grundstück: 3.672 m²
Fläche Wohnraum: ca. 2.700 m² / 38 Wohnungen
Fläche Gewerbe: ca. 450 m²
Baustart: voraussichtlich Sommer/Herbst 2016
Fertigstellung: voraussichtlich Ende 2017
Projektvolumen: rund 10 Millionen Euro