Wichtigste Infos

Notruf-Meldestellen und Betreuungsstellen

Bei diesen fünf Notruf-Medelstellen in Lustenau erhalten Sie wichtige Informationen und Unterstützung. Bei Ausfall des Telefon-Festnetzes und der Mobiltelefonie können hier auch Notrufe abgesetzt werden:

  • Reichshofsaal | Kirchstraße 1
  • Volksschule Rheindorf | Maria-Theresien-Straße 82
  • Mittelschule Rheindorf | Rotkreuzstraße 10
  • Volksschule Hasenfeld | Hasenfeldstraße 12
  • Bundesgymnasium Lustenau | Mühlefeldstraße 20
Im Falle eines Blackouts werden die genannten Notruf-Meldestellen ehestmöglich besetzt. Die Meldestellen sind gleichzeitig auch Betreuungstellen, besetzt mit qualifizierten Personen von der ÖRK-Abeilung Lustenau und der freiwilligen Feuerwehr Lustenau. Derzeit werden im Katastrophenfall keine ärztlichen oder zahnärztlichen Notfälle in der Marktgemeinde Lustenau betreut.

Trinkwasserversorgung

Im Falle eines Blackouts ist die Trinkwasserversorgung für Lustenaus Bevölkerung mit verringerter Durchflussmenge gewährleistet.

Abwasser

Die Abwasserbeseitigung ist im Katastrophenfall derzeitig nur theoretisch gewährleistet. Die Beschaffung von zusätzlich benötigten Notstromaggregaten befindet sich in weiterer Ausarbeitung. 

Fernwärme

Die Marktgemeinde Lustenau plant bis zum Herbst 2024 mit der ersten Wärmelieferung aus dem Bio-Fernwärmenetz. Laut Erhebungen fallen die meisten Fernwärmeanlagen bei Netzstromausfall aus. Bitte beachten Sie hierzu und zum Thema Heizung die Informationen und Ratschläge auf den Seiten 24 - 25 in der Broschüre Blackout in Vorarlberg.

Lebensmittelversorgung

Der Lebensmittelhandel hat sich in Kooperation mit den Städten und Gemeinden, vertreten durch den Österreichischen Städtebund und dem Österreichischen Gemeindebund auf eine einheitliche Vorgehensweise für den unwahrscheinlichen Fall eines länger anhaltenden Blackouts verständigt. Das Verfahren zur Abgabe von Lebensmitteln im Falle eines Blackouts sieht folgendermaßen aus:

  • Am ersten Tag eines Blackouts bleiben vorerst alle Lebensmittelgeschäfte geschlossen, damit notwendige Vorkehrungen getroffen werden können.
  • Ab dem zweiten Tag werden von 10:00 bis 15:00 Uhr bei Märkten von SPAR-INTERSPAR-, Maximarkt-, BILLA-, PENNY-, ADEG-, Sutterlüty-, HOFER-, Lidl-, Nah- und Frisch-, Unimarkt- und M-Preis vorbereitete Produkt-Sackerl mit gemischten Frischeprodukten (ohne Fisch, Fleisch, Geflügel) unentgeltlich an die Kund*innen ausgegeben. Aus logistischen Gründen können im Krisenfall keine Wünsche für den Inhalt berücksichtigt werden. Zusätzlich können – solange der Vorrat reicht - fertig zusammengestellte Lebensmittel- und Getränke-Sackerl gegen Barzahlung erworben werden. Inhalt sind etwa Wasser, haltbares Brot, Konserven sowie Fertigprodukte oder auch Kerzen. Auf Wunsch auch Babyartikel und Hygieneprodukte. Die Ausgabe erfolgt vor den Geschäften. Ein Betreten der Geschäfte oder ein Selberaussuchen der Produkte wird im Krisenfall nicht möglich sein.
  • Ab dem dritten Tag können aus Gründen der Lebensmittelsicherheit nur mehr Produkte aus dem Trockensortiment ausgegeben werden.

An Städte, Gemeinden sowie deren Einrichtungen (Schulen, Einsatzorganisationen, Alters- und Pflegeheime etc…) wird auch außerhalb der Kernzeiten die Möglichkeit der Abgabe vorhanden sein.

Sicherheitsprodukte

Wenn Sie Sicherheitsprodukte wie Notfallradio, Toilettenbeutel, Notfallnahrung, etc. beschaffen möchten, erhalten Sie diese beispielsweise beim Zivilschutzverband unter www.zivilschutz-shop.at