Mobil im Rheintal (MIR)
Im Planungsverfahren Mobil im Rheintal (MIR) wurde ein Maßnahmenpaket geschnürt, das zu einer nachhaltigen Verbesserung des Verkehrs im unteren Rheintal führen soll. Die von der Vorarlberger Landesregierung beschlossene Weiterentwicklung der Straßenvariante Z, kombiniert mit der ÖV-Alternative Bahn/Metrobus/Bus und Push&Pull-Maßnahmen (Busbevorzugung, Parkraumbewirtschaftung, Mobilitätsmanagement und Fahrradverkehr) soll für Lustenau die Chance zu einer wirksamen Entlastung vom Schwer- und Durchzugsverkehr bieten.
Kurz- und mittelfristige Maßnahmen umsetzen
Mit Bürgermeister Kurt Fischer setzt sich die Marktgemeinde Lustenau aktiv in einer grenzübergreifenden Arbeitsgruppe für die Umsetzung verschiedener kurz- und mittelfristiger Maßnahmen zur Verkehrsentlastung ein. Für die Auffächerung des LKW-Verkehrs beim Grenzübergang Mäder wurde ein Projektteam installiert. Weiters wird der grenzüberschreitende Verkehr beim Zollamt Lustenau – Au optimiert: Zur Verbesserung des Verkehrsflusses werden eine Rampe sowie ein Hochstand auf der Schweizer Seite des Grenzübergangs gebaut. Beide baulichen Maßnahmen tragen zur Verringerung der Stau-Erscheinungen bei.
Entlastung durch neuen Grenzübergang beim Brugger Loch
Eine wichtige mittelfristige Maßnahme von „Mobil im Rheintal“ ist aus Lustenauer Sicht die Verbindung der Schweizer Autobahn A 1 mit der L 40 (Brugger Straße) inklusive Zollamt als vorgezogener Teil einer Gesamtlösung. Zusammen mit einer Auffächerung des Schwerverkehrs kann dieser neue Grenzübergang eine merkliche Entlastung für Lustenau bringen. So könnten zum Beispiel sämtliche Mülltransporte zur KVA Buchs über diesen neuen Übergang westlich des Brugger Lochs abgewickelt werden.