News 1. Riedkonferenz in Lustenau: Gemeinsam Ziele setzen 6. Juni 2023
Im Rahmen der 1. Riedkonferenz am 16. Mai in Lustenau wurde geladenen Akteur:innen und Interessensvertreter:innen aus verschiedenen Fachbereichen der Planungsstand des regionalen Landschaftsentwicklungskonzepts (LEK) Ried der drei Gemeinden Hohenems, Dornbirn und Lustenau vorgestellt. Im Anschluss daran diskutierten die Teilnehmer: innen die vorgestellten Inhalte im Rahmen eines Workshops in Kleingruppen.
Lustenau hat bereits 2019 ein Landschaftsentwicklungskonzept unter Beteiligung der Bevölkerung erarbeitet. Im Frühjahr 2022 starteten nun die Arbeiten für ein gemeinsames regionales Landschaftsentwicklungskonzeptes für das Ried der Städte Hohenems und Dornbirn sowie der Marktgemeinde Lustenau. Die Planungsbüros Rosinak & Partner und Stadtland sowie das Umweltbüro Grabher unterstützen die drei Gemeinden bei der fachlichen Erarbeitung und der Durchführung des Kommunikations- und Beteiligungsprozesses.
Beteiligung
Bei der 1. Riedkonferenz stellten die Expert:innen den aktuellen Planungsstand vor. Danach diskutierten und erarbeiteten die Teilnehmer:innen in Kleingruppen Ziele und Handlungsbedarf für diesen besonderen Landschafts- und Lebensraum. Im weiteren Beteiligungsprozess ist die Bevölkerung eingeladen, an der Umfrage zur Erholungsnutzung im Ried teilzunehmen. Die Ergebnisse der 1. Riedkonferenz sowie der Zugang zur Umfrage sind auf www.hohenems.at/lek-ried abrufbar. Zudem findet am 10. September eine geführte Radtour durch das Ried statt, Details dazu werden noch bekanntgegeben. Im September findet dann die 2. Riedkonferenz statt.
Was ist ein Landschaftsentwicklungskonzept?
Mit dem Landschaftsentwicklungskonzept wird definiert, wie sich unser wertvoller Landschaftsraum außerhalb des Siedlungsgebietes entwickeln soll. Es geht um die Erhaltung und Aufwertung der Erholungsräume, die landwirtschaftliche Nutzung, den Schutz vor Naturgefahren, Wasserwirtschaft, Klimaschutz und Energieerzeugung sowie die Anpassung an den Klimawandel. Die verschiedenen Nutzer- und Schutzinteressen unter einen verträglichen „Hut“ zu bringen, ist dabei eine der besonderen Herausforderungen: damit auch unsere Kinder und Nachfahren noch so eine wunderbare Landschaft haben werden.