News 10 Jahre W*ORT – wir singen ein Lied darauf 9. April 2024
Heuer feiert das W*ORT sein 10-jähriges Jubiläum und das mit einem Veranstaltungsreigen, vom W*ORT-Brunch bis zur Foto-Ausstellung, soll gebührend gefeiert werden. Den Auftakt zum Jubiläumsjahr das Wiener Generationencafé Vollpension, nun geht es am 12. April musikalisch weiter: Es singt und spielt der Liederkranz Frohsinn auf und alle Sangesfreudigen sind herzlich eingeladen, mitzusingen.
Wir schreiben das Jahr 2013. In der Raiffeisenstr 18, Lustenau, im unteren Stock, im Keller, wird noch nicht geschrieben. Der Ort ist leer, in drei Räume aufgeteilt. Ein Verkaufsraum, eine Garage, ein kleines Bistro. Bürgermeister Kurt Fischer hat eine Idee, einen speziellen kreativen Ort für Kinder zu schaffen, begleitet von ehrenamtlichen Erwachsenen. Einen Dritten Ort, an dem alle willkommen sind, ganz ohne Konsumzwang, einen Lernort, der nicht Schule und nicht Zuhause ist. Bürgermeister Kurt Fischer hat eine Idee, einen speziellen kreativen Ort für Kinder zu schaffen, begleitet von ehrenamtlichen Erwachsenen. Einen Dritten Ort, an dem alle willkommen sind, ganz ohne Konsumzwang, einen Lernort, der nicht Schule und nicht Zuhause ist. Inspiriert wurde Kurt Fischer von einem TED-Talk des amerikanischen Bestseller-Autors Dave Eggers, der einen solchen Ort in San Francisco, das „826 Valencia“, gegründet hatte – ein Projekt, das weltweit Schule gemacht hat. Die Idee zieht schnell Kreise und findet begeisterte Unterstützerinnen und Unterstützer. Beispielsweise in Fidel Peugeot vom internationalen Walking-Chair Design Studio, der für das W*ORT die typischen beliebten Sitzmöbel, das Erscheinungsbild mit Logo und Schrift kreierte. Oder in Michaela Müller, die zur Lobbyistin wurde, recherchierte, andere inspirierte und maßgeblich an dem beteiligt war, was wir heute als W*ORT kennen.
Ort fürs Wort
W*ORT-Geschäftsführerin Gabi Hampson beschreibt „ihr“ W*ORT: „Es ist ein Ort des Miteinanders, des gemeinsamen Umsetzens von Ideen, ein Ort, an dem Worte und Wörter – ob gesprochen, geschrieben, gesungen, gezeichnet – ein Zuhause finden. Die meisten Aktivitäten und Workshops sind auf Kinder ausgerichtet, gleichzeitig lädt der Verein immer wieder Menschen jeden Alters zum Kaffee, zum Austausch und Verweilen, zum gemeinsamen Nachdenken und Tun ein.“
Herzensangelegenheit
„Dass wir dann Gabi Hampson als Geschäftsführerin des Vereins gewinnen konnten, war ein absoluter Glücksfall“, blickt Bürgermeister Kurt Fischer auf 10 erfolgreiche Jahre zurück. „Lesungen, kreative Workshops, Schreibwerkstätten, alte Druckmaschinen ankurbeln, … sogar Bücher haben wir in der Edition W*ORT herausgebracht: Das Buch vom Lustenauer Wasser, die Geisterhäuser über Lustenaus Leerstand, die Weihnachtsgeschichte ,Das gschmugglat Chrischtkendli‘ mit Otto Hofer, ,Luschti und frivol‘ mit Gedichten von Sieglinde Fitz-Grabher oder der ,Rote Faden‘, ein Gemeinschaftswerk von 69 Lustenauer Verfasserinnen und Verfassern.“ Gabi Hampson ergänzt: „Neben dem Wort mit und ohne Musik gibt es auch viel Handfestes. In unserer Erfinderwerkstatt Wilma entsteht Kreatives und Verrücktes für eine bessere Welt und im Sommer bieten wir ein buntes Ferienprogramm für die Lustenauer Kinder.“
Mitsingen ausdrücklich erwünscht
Die jungen und junggebliebenen Musiker vom Liederkranz Frohsinn bringen ihre Instrumente, ihre Stimmen und ihre Liederbücher mit. Von „Heißer Sand“, „In Zaire“, „99 Luftballons“, Irischen Seefahrerliedern bis zu den Beatles oder David Bowie ist für jeden Geschmack und jede Stimmlage etwas dabei. Das Publikum bestimmt, was gespielt und gesungen wird und wird gleichzeitig zu Mitsänger:innen. Dass Singen gut für das Gemüt ist, weiß man spätestens nach einem Mitsingabend mit dem Liederkranz Frohsinn.
Termine
Mitsingabend mit dem Liederkranz Frohsinn
12. April.2024, 19 Uhr
W*ORT, Raiffeisenstr. 18
Weitere Jubiläumstermine
17.5., 17 Uhr: Fotoausstellung „Wegbegleiter:innen“
vom 6.6. bis zum 8.8.
jeweils donnerstags gemeinsamer Mittagstisch
8.7. – 6.9. W*ORT Sommer für Kinder
Am 7.9., Jubiläumsfeier
Café Kübili und Donnschta
An Montagnachmittagen und Donnerstagvormittagen ganz ohne (Konsum)Zwang.