News Achtung Betrugsmasche! 16. Februar 2023
Derzeit häufen sich in Vorarlberg betrügerische Telefonanrufe. Diese lassen sich in zwei Typen aufteilen.
- Vermeintliche Polizisten oder Gerichtsbedienstete teilen am Telefon mit, dass in der Nachbarschaft häufig Einbrüche verübt werden oder nahe Angehörige einen Unfall verursacht haben, deswegen in Haft sitzen und nur nach Zahlung einer Kaution freikommen. Meistens werden so Pensionistinnen und Pensionisten um ihre Ersparnisse betrogen oder deren Wertsachen herausgelockt. Die Kripo rät dringend:
- Niemals Informationen über Wertsachen, Bargeld oder Bankkonto preisgeben.
- Gerichte oder die Polizei fragen nie telefonisch nach solchen Daten.
- Anrufe dieser Art sofort beenden oder nach den Daten des Bediensteten fragen.
- Bekannte und Verwandte über den Anruf informieren.
- Auch die Tochter-Sohn-Betrugsmasche über WhatsApp ist derzeit häufig anzutreffen. Die Kontaktaufnahme startet meist nach dem folgenden Muster: „Hallo Mama/Papa mein Handy ist kaputt. Das ist meine neue Handynummer. Die kannst du dir einspeichern! Schickst du mir eine Nachricht auf WhatsApp? Vielen Dank!“ Nach dieser vertrauten Nachricht kommt es rasch zu ersten Geldforderungen. Meistens wird eine dringend zu zahlende Rechnung vorgetäuscht. Die Kripo rät:
- Bleiben Sie vorsichtig und rufen Sie Ihre Angehörigen nach etwaigen Geldforderungen auf der Ihnen bekannten Rufnummer an.
- Speichern Sie keine unbekannten Rufnummern ab.
- Stellen Sie Fragen, die nur Ihr echter Sohn oder Ihre echte Tochter wissen können.
- Bleiben Sie bei Geldforderungen misstrauisch und geben Sie nicht nach.
- Sollten Sie tatsächlich Geld überwiesen haben, ersuchen Sie Ihre Hausbank um Rückbuchung.
Für beide Betrugsmaschen gilt: Verwandte oder Bekannte über die Anrufe informieren und verdächtige Wahrnehmungen bei einer Polizeidienststelle zur Anzeige bringen!