News Betrugsmaschen am Telefon 14. Februar 2025

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Derzeit gibt es wieder vermehrt Betrugsanrufe. Dagegen können Sie sich aber gut schützen, wenn Sie einige Tipps befolgen.

Der Polizistentrick

Bei dieser Betrugsmasche geben sich die Täter am Telefon als Polizisten aus. Sie schockieren die meist älteren Opfer mit Lügengeschichten und fordern Geld oder Wertsachen. Oft wird erzählt, dass eine nahestehende Person nach einem Verkehrsunfall in Haft sei und nur nach Zahlung einer Kaution freikomme. Auch die Warnung vor Einbrechern und Räubern in der Umgebung ist verbreitet. Die Täter gaukeln dann den Opfern vor, deren Wertsachen in Sicherheit zu bringen.

Der Neffen- oder Enkeltrick

Die Täter erschleichen sich bei dieser Form des Betrugs das Vertrauen ihrer Opfer. Sie täuschen ein Verwandtschaftsverhältnis vor. Meist sind ältere Menschen deren Opfer. Die Betrüger fordern Bargeld oder andere Wertsachen, weil ein Verwandter in finanzielle Nöte geraten sei.

Wie schützen Sie sich?

  • Vorsicht bei unbekannten Nummern!
  • Gesunde Skepsis: Kann diese Geschichte stimmen? Fragen Sie bei dem Verwandten nach. Fragen Sie auch nach, wofür das geforderte Geld gebraucht wird.
  • Geben Sie niemals Vermögensdetails am Telefon preis!
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und legen Sie auf!
  • Vorsicht ist meistens geboten, wenn der Anrufer Sie auffordert, länger in der Leitung zu bleiben oder das Gespräch geheim zu halten.
  • Rufen Sie bei verdächtigen Anrufen sofort den Polizeinotruf unter 133.
  • Fragen Sie nach, ob der im Anruf genannte Beamte bekannt ist.
  • Erzählen Sie Verwandten und Freunden vom Anruf.
  • Lassen Sie keine Unbekannten in die Wohnung und übergeben Sie keinesfalls Geld!
  • Lassen Sie sich bei einer versuchten Übergabe einen Dienstausweis zeigen.

Die echte Polizei fordert weder Geld noch erkundigt sie sich über Ihr Vermögen oder holt Geld bei Ihnen zu Hause ab! Die Polizei nimmt niemals Geld oder Wertsachen in Verwahrung.