News Der fliegende Hinkelstein 14. Juni 2023

In der Volksschule Kirchdorf erarbeiten und spielen die Kinder der Obelix- und der Idefix-Klasse jedes Jahr ein Theaterstück. Es ist ein seit vielen Jahren ein Beispiel für komplexe Lerninhalte mit großem Spaß für alle Beteiligten.

Der fliegende Hinkelstein 60436 Drehbuch schreiben, Text, Musik und Choreografie einstudieren, Bühnenbild bauen, Kostüme entwerfen: Die Kinder ernten großen Applaus für die Aufführung des „Fliegenden Hinkelsteins.“

In diesem Jahr erzählten sie die Abenteuer des Gallierdorfes mit ihren Lieblingsgeschichten aus den gesammelten Werken von Asterix und Obelix. Dass es dabei zu einigen Prügeleien mit Römern kommen muss, versteht sich von selbst, Wildschweine spielen ebenso eine große Rolle, aber im Zentrum steht ein großes Dorffest, zu dem die wichtigsten Gäste aus aller Welt anreisen – unter anderem Königin Kleopatra höchstpersönlich. Für eine besondere, kurze Rolle konnten die Schülerinnen und Schüler ausnahmsweise einen Gastschauspieler engagieren: Direktor Christoph Wund trat als Julius Cäsar persönlich in Erscheinung, textsicher und voller Spielfreude.

Der fliegende Hinkelstein 60233 Von Troubadix‘ Gesang irritierte Römer.
Der fliegende Hinkelstein 60062 „Ich weiß, ich heiße Furzix“: Ein verwirrter Miraculix mit Asterix, Obelix und Idefix im Druidenwald.

Theaterstück ist Ganzjahresprojekt

Bereits im Herbst beginnen die Kinder gemeinsam mit der Autorin Daniela Egger den Text für das Stück zu schreiben. Danach starten die Proben, die Kinder bauen das Bühnenbild, entwerfen die Kostüme und studieren Text, Musik und Choreografie ein, bis sie schließlich nach vielen Monaten ihr Stück präsentieren können. Das „dô“ bot erneut die perfekte Bühne dafür. Regisseur Michael Schiemer wird von der Musikpädagogin Sandra Schäfer und der Ausstatterin Julia Kopa unterstützt, denn immerhin sind 45 Kinder auf der Bühne zu sehen.

„Die Kinder lernen enorm viel beim Schreiiben und den Theaterproben und es ist ein wichtiger Prozess für das soziale Gefüge. Ich würde diese Möglichkeit so vielen Kindern wünschen, denn wir sehen über die Jahre, wie die Kinder über sich hinauswachsen, während sie auf der Bühne stehen“, berichtet die Pädagogin Birgit Sieber-Mayr, die mit ihren Kolleginnen den Unterricht an die Theaterarbeit anpasst. Ein großes Projekt für kleine Leute, das nur durch die vielseitige engagierte Unterstützung von Direktion und Gemeinde seit so vielen Jahren möglich ist.