News Krankenpflegeverein lud zum Tag der offenen Tür 18. Juli 2023

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„In den vergangenen Monaten hat sich viel getan. Wir haben den oberen Stock ausgebaut und zusätzlich eine Wundambulanz bei uns im Haus installiert“, sagte Krankenpflegevereins-Obmann Dietmar Martin. Beim Tag der offenen Tür am Samstag zeigte der Verein den interessierten Besuchern die umgebauten Räumlichkeiten und informierte über das umfangreiche Angebot des KPV. So konnten die Besucher neben einem Blutzuckertest sich auch den Blutdruck messen lassen und sich mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern austauschen.

Neues Angebot

Vor gut einem Jahr hat der Kranken- und Pflegeverein eine Wundambulanz bei sich im Haus eingerichtet. „Hier können die Patienten ganz niederschwellig vorbeikommen und sich ihre Wunden durch unsere speziell ausgebildeten Wundmanager versorgen lassen“, erklärte Martin. Helmut Pommer und Tomislav Vidak versorgen die Wunden ihrer Patientinnen und Patienten und wechseln die Verbände. Dafür benötigen die Wundmanager lediglich eine ärztliche Verordnung. „Dieses Angebot wird von der Bevölkerung gut angenommen. Wir entlasten dadurch die Ordinationen der Allgemeinmediziner und des Krankenhauses“, so Martin. All jene, die nicht in die Wundambulanz kommen können oder wollen, werden weiterhin bei sich zu Hause versorgt.

Foto 3 DSC_2742 Lustenaus KPV-Obmann Dietmar Martin, Kassier Klaus Bösch und Landesobmann Wolfgang Rothmund.
Foto 2 DSC_2745 Viele Interessierte sind der Einladung des Krankenpflegevereins zum Tag der offenen Tür gefolgt.

Mehr Platz für Angestellte

Besonders stolz ist der Verein auf den umgebauten oberen Stock. Schritt für Schritt wurde dort in Etappen von Oktober 2022 bis Mai 2023 ein Dokumentations-, Besprechungs- und Sozialraum geschaffen. „Die neuen Büroräumlichkeiten sind sehr gut gelungen. Wir haben ausreichend Platz zum Dokumentieren und für Besprechungen“, sagte Michaela Grabher, diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin. Durch die steigende Nachfrage des KPV wurde auch das Team größer, weshalb der Umbau gerade zur rechten Zeit vollzogen wurde. „Wir haben aber auch fünf neue Autoabstellplätze geschaffen und einen großen Fahrradständer in Betrieb genommen“, so der Kassier Klaus Bösch.

Vorsorge für Gesundheit

Für die Besucherinnen und Besucher beim KPV am Tag der offenen Tür ist klar, dass sie durch eine Mitgliedschaft beim Verein in vielerlei Hinsicht profitieren. „Die ersten Jahre können sicherlich als Solidaritätsbeitrag für den Verein betrachtet werden. Doch wenn man plötzlich auf Hilfe angewiesen ist, sind viele froh, dass sie bereits Mitglied sind“, erklärte Iris Schweninger. Denn Mitglieder zahlen weniger für die Pflegeleistungen. „Eine Mitgliedschaft beim KPV ist eine gute Vorsorge in die Gesundheit“, erklärte Pflegedienstleiterin Karin Blank. Sie rät ab Ende 40 zu einem Beitritt zum Verein, denn oft kann es schnell gehen und man ist auf Hilfe angewiesen. In Lustenau ist die Mitgliedschaft haushaltsgebunden. Das bedeutet, dass lediglich eine Person im Haushalt beim KPV sein muss, um von dem umfangreichen Angebot profitieren zu können. (bvs)