Mit mehr Marktständen denn je – symbolisch verbunden durch eine Fahnenkette – war die Menükarte dieses Jahr besonders groß. Der Duft verschiedener Gewürze vermischte sich in der Luft und verführte dazu, verschiedene Köstlichkeiten zu probieren.

In teilweise tagelanger Vorarbeit wurden die Nationalgerichte von Mitwirkenden gekocht und so konnten Spezialitäten aus Vietnam, Polen, Bosnien, der Türkei und Frankreich genossen werden. Russische Speisen bereicherten das Sortiment ebenso wie Gerichte aus Italien. „Ondrnand“ durfte natürlich auch nicht fehlen und die Kärntner und Steirer waren mit ihrem beliebten Reindling und Zirbenschnaps vor Ort. Zum ersten Mal gab es auch Speisen aus Japan, Syrien, Kanada, Ungarn, Griechenland und Spanien zu verkosten.

Das Programm war so vielfältig wie die Menschen, die in Lustenau leben. Zum Auftakt wurde es schottisch: „The First Leiblach Valley Drums“ spielten – selbstverständlich im Kilt – mit ihren Dudelsäcken auf. Originell war auch die Vorführung von der brasilianischen Kampf-Tanz-Art Capoeira, an der zahlreiche Kinder teilnahmen. Am Mittag spielten Andreas Paragioudakis & Moaz al Shamma kretische und syrische Volkslieder und regten zahlreiche BesucherInnen zum Mitsingen und Tanzen an.

Der Markt der Kulturen fand bereits zum sechsten Mal statt und hat sich zum Fixpunkt im abwechslungsreichen Jahresprogramm von Lustenau entwickelt.

Die vielen, zum Großteil von den Vereinsmitgliedern selbst gekochten, Gerichte waren sehr begehrt und am Ende des Tages meldeten viele Teilnehmer leere Verkaufstheken.

Der Markt der Kulturen ist eine Zusammenarbeit der Kulturabteilung, der Abteilung für Familie, Bildung und Integration sowie Lustenau Marketing. Ein Dank geht an alle Beteiligten sowie dem Bauhof und dem Saalteam für ihren Einsatz und ihr Engagement.