News Einmal vom Nordpol bis zum Äquator: Schlussapplaus für vorbildliche Schoolwalker 16. Juli 2018
Die 538 Kinder aus den Volksschulen und Kindergärten Rheindorf und Hasenfeld blicken auf ein bewegtes Schuljahr zurück. In insgesamt sechs Aktionswochen haben die jungen School- und Kindiwalker gemeinsam stolze 22.596 Schulwege ohne Elterntaxi zu Fuß, mit dem Rad, KIKI oder Bus zurückgelegt. Das sind bei einer Schulweglänge von 500 Metern umgerechnet 11.298 Kilometer oder einmal vom Nordpol bis zum Äquator. Am Ende war jedes Kind ein Sieger und wurde mit einer Überraschung und einem Ausflug belohnt.
Seit 2009 macht sich Lustenau mit „Kinder mobil. Anders unterwegs!“ für einen umweltfreundlichen und gesunden Schulweg stark. Und die Schoolwalker-Aktion hält ihren Kurs auf Erfolg: Erneut konnten im vergangenen Schuljahr 538 Kinder und ihre Eltern aus dem Rheindorf und Hasenfeld motiviert werden, den Schulweg als gesunden Auftakt in den Tag zu beginnen.
Einmal vom Nordpol bis zum Äquator
Sechs Wochen lang wurde der Autoschlüssel bewusst an den Nagel gehängt. Statt im motorisierten Elterntaxi gingen die Kinder täglich mit Begeisterung zu Fuß, per Fahrrad, KIKI oder Bus in die Schule und in den Kindergarten. Es galt, möglichst viele Schulwegpunkte zu sammeln. Und das ist ihnen mehr als gelungen: Alle 538 Stempelausweise waren vollständig mit Gutpunkten gefüllt. Damit haben die Kinder gemeinsam über 11.000 Kilometer zurückgelegt, das ist mehr als vom Nordpol bis zum Äquator.
Hipper Sportbeutel und erfrischende Überraschung
„Kinder mobil“ und auch die anderen Pädagoginnen und Pädagogen geben positives Feedback zu der Initiative. „Wir haben viele motivierte Kinder und Eltern erlebt und der tägliche Stempel in den Schulwegausweis fachte den Laufeifer erst richtig an. Dabei sein war das Motto und jedes Kind war ein Gewinner.“
Viele positive Nebenwirkungen
Aus dem Kindergarten Hasenfeld kam bereits der Wunsch nach einer weiteren Runde „Kinder mobil“ und auch die anderen Pädagoginnen und Pädagogen geben positives Feedback zu der Initiative. „Wir haben viele motivierte Kinder und Eltern erlebt und der tägliche Stempel in den Schulwegausweis fachte den Laufeifer erst richtig an. Dabei sein war das Motto und jedes Kind war ein Gewinner.“ Bürgermeister Kurt Fischer und die verantwortlichen Gemeinderäte Doris Dobros, Christine Bösch-Vetter und Dietmar Haller sind genauso begeistert vom großen Engagement aller Beteiligten. „Das Erfolgsgeheimnis liegt in der partnerschaftlichen Zusammenarbeit und dass unsere Initiative so breit unterstützt wird. Wir hoffen, dass wir auch im nächsten Schuljahr wieder viele Kinder und Eltern für unsere Schoolwalker-Aktion gewinnen können. Denn die Nebenwirkungen könnten besser nicht sein: Das morgendliche Verkehrsaufkommen wird reduziert, die Sicherheit erhöht und für die Gesundheit etwas getan. Und schlussendlich bekommen die Kinder ihren sozial wertvollen Schulweg zurück.