News Erste Betriebsansiedelung im Betriebsgebiet Heitere 10. März 2020

Auf einer bereits gewidmeten Fläche in Lustenaus jüngstem Betriebsgebiet Heitere konnte die erste Betriebsansiedelung besiegelt werden. Das Höchster Unternehmen Stanztech verlegt seinen Sitz nach Lustenau und errichtet am Glaserweg ein modernes Firmengebäude. Für die noch nicht gewidmeten Flächen im Betriebsgebiet Heitere läuft das Umlegungsverfahren noch, soll aber heuer mit einem rechtskräftigen Bescheid durch die Vorarlberger Landesregierung abgeschlossen werden.
Das Unternehmen für Zerspanungstechnik und Werkzeug- und Vorrichtungsbau investiert über 5 Millionen Euro in den neuen Firmensitz. Geplant ist ein Gebäude mit drei Geschoßen und einer Produktionshalle mit einer Nutzfläche von 2.800 m².
Spezialist für Maschinen- und Werkzeugbau

© Michael Pezzei
Die Stanztech GmbH ist auf Zerspanungstechnik und Werkzeug- und Vorrichtungsbau spezialisiert. Den Familienbetrieb mit 25 Mitarbeitern führen seit 2018 Wayne Humpeler, sein Schwager Martin Grabher-Meier und Eyup Findik in zweiter Generation: „Wir sind auf die mechanische Fertigung und den Umgang mit allen Metallen spezialisiert und bieten Gesamtlösungen für den Maschinen- und Anlagenbau, den Vorrichtungsbau sowie für den Werkzeug- und Formenbau.“ Die Erweiterungsmöglichkeit in ausgezeichneter Lage und hervorragendem Umfeld in Nachbarschaft zum Millennium Park waren für die Geschäftsführer ausschlaggebend, das 4.400 m² große Betriebsgrundstück von der Gemeinde zu kaufen und den Firmensitz nach Lustenau zu verlegen. Heuer soll die Baueingabe erfolgen, erste Pläne zeigten Wayne Humpeler und Martin Grabher-Meier beim Besuch im Rathaus.

© Lukas Hämmerle/Thomas Holzer
Firmen profitieren von der Lage und Flächenreserven
Neben den großen Flächenreserven in bester Lage punktet das Betriebsgebiet Heitere auch mit der hervorragenden Anbindung an die A14. „Durch die unterschiedlichen Grundstücksgrößen finden hier Unternehmen beste Voraussetzungen für klein- und großflächige Ansiedelungen mitten im Rheintal. Wir freuen uns, dass wir auf der bereits gewidmeten Fläche mit Stanztech ein erfolgreiches Familienunternehmen für einen Ansiedelung gewinnen konnten“, freut sich Bürgermeister Kurt Fischer über den vorgezogenen Startschuss.
Von schmalen Riedstreifen zu 15 Hektar Betriebsgebiet

© Michael Pezzei
Die Arbeiten für die Entwicklung des 15 Hektar großen Betriebsgebietes laufen seit etlichen Jahren. Sukzessive wurden von der Gemeinde 42 einzelne, schmale Riedgrundstücke mehr als 70 Privatbesitzern angekauft. Das Ziel: Ein hochwertiges Betriebsgebiet mit Flächen für kleinere und größere Gewerbe- und Produktionsbetriebe mit bester Anbindung, basierend auf dem Masterplan für Betriebsgebiete. Geplant wurden auch neue Verbindungsstraßen, attraktive Möglichkeiten für Geh- und Radverkehr und Grünräume, die das Betriebsgebiet aufwerten. Eine Teilfläche von 1,5 Hektar konnte die Gemeinde bereits umwidmen. Erst nach Vorlage des rechtskräftigen Umlegungsbescheids kann die Gemeinde das „restliche“ Gesamtgebiet umwidmen. Noch heuer soll damit der offizielle Startschuss für die „Heitere“ erfolgen.