News Es kann trainiert werden! - Neues Sportgebäude Wiesenrain 21. Mai 2024
Seit dem Spatenstich im letzten Jahr hat der Neubau des Sportgebäudes am Wiesenrain rasch Gestalt angenommen und konnte jetzt, rechtzeitig zum traditionellen FC-Pfingstturnier, fertiggestellt werden. Die Freude auf die erstmalige Nutzung war deshalb riesengroß, weshalb die Marktgemeinde Lustenau, als Eigentümerin der Trainings- und Spielstätte, die verantwortlichen Projektmitglieder zum gemeinsamen Lokalaugenschein lud.
Besonders zufrieden ist auch der Projektleiter der Gemeinde, Florian Schrötter, das neue Gebäude nach rund 16 Monaten Bauzeit in enger Zusammenarbeit zwischen Marktgemeinde, Architekt Peter Muxel und dem FC Lustenau realisiert zu haben. „Persönlich empfinde ich die Sportanlage Wiesenrain als wunderschönen Ort für junge Fußballerinnen und Fußballer, um ihre Freizeit mit Freunden zu verbringen“, erwähnt er während der Besichtigung mit dem Team.
Sehr viel Platz in den Räumlichkeiten
Beeindruckt zeigt sich auch Bürgermeister Kurt Fischer von dem entstandenen Bauwerk: „Der Boden hier sieht aus wie ein Terrazzo“, staunt er beim Betreten der ersten Umkleidekabine im Obergeschoss. „Ja, dabei bestehen diese Böden lediglich aus Kunststoffplatten, die aber extremen Belastungen, beispielsweise aufgrund der Stollen an den Sohlen von Fußballschuhen, standhalten“, erklärt Architekt Muxel schmunzelnd. Die beiden Obergeschosse bestehen aus einer reinen Holzbaukonstruktion mit jeweils vier geräumigen Umkleidekabinen und großzügig ausgestatteten Sanitäranlagen. Aus Sicht eines Sportlers sind diese modernen und funktionalen Kabinen ein echtes Highlight“, äußert sich Sportreferent Mathias Schwabegger begeistert.
Ökologische und moderne Ausführung
Speziell das Holz der Weißtanne riecht besonders gut und ist relativ astfrei, weshalb das helle Holz eine besondere Wertigkeit ausstrahlt und einen angenehmen Kontrast zu den dunkleren Oberflächen und Materialien im Gebäude bildet. Auch die gesamte Außenbereichsverkleidung besteht aus Holzindustrieplatten, die in Streifen geschnitten wurden und so die Gebäudefassade in einem hochwertigen Look verzieren. „Wir haben außerdem überall und ganz speziell im Sanitärbereich auf pflegeleichte, schadstoffarme und langlebige Materialen sowie hochwertiges Feinsteinzeug geachtet. Die Holzflächen im Obergeschoss sind alle geseift, damit sie auch ökologisch einwandfrei sind“, erzählt der Architekt. Die Stromerzeugung erfolgt über eine Photovoltaikanlage auf dem Dach, eine Luftwärmepumpe beheizt das Gebäude und das Klima reguliert ein kontrolliertes Be- und Entlüftungssystem.
Beobachterterrasse für Trainer
Die großzügige Außenterrasse im Obergeschoss ist übrigens eine reine Beobachterterrasse für Trainings- und Betreuungspersonal. „Diese Terrasse ist keine Zuschauerterrasse“, stellt Architekt Muxel nochmals deutlich fest. Platz fürs Training hat am Wiesenrain nicht nur der FC-Nachwuchs. Auch die Kampfmannschaft nützt die Räume, genauso wie alle anderen Mannschaften des Vereins. „Außerdem gibt es Platz für Physio und Videoanalysen. Und auch die Trainer haben jetzt einen Rückzugsraum, um ihre Spieltaktiken zu planen und zu besprechen“, erläutert FC-Obmann Julian Regittnig.
Einladender Gastrobereich für die ganze Familie
Während der Rundgang wieder zurück ins Erdgeschoss führt, herrscht im einladend wirkenden und außenverglasten Gastrobereich noch Hochbetrieb, um rechtzeitig zum bevorstehenden Pfingstturnier öffnen zu können. Von hier aus haben Zuseherinnen und Zuseher sehr gute Sicht auf das Fußballfeld. „Hier wird auch außerhalb von den Trainings und Spielen für Familien und Leute, die nicht wegen Fußball herkommen, vermutlich sechs Tage in der Woche geöffnet sein“, verrät Hochbaugemeinderat Markus Schlachter. Und dann lässt es sich Bürgermeister Kurt Fischer zum Abschluss der Besichtigung nicht nehmen, gleich selbst die nagelneue Schankanlage erstmals in Betrieb zu nehmen, um mit dem gesamten Projektteam auf das neue Trainingszentrum am Wiesenrain anzustoßen, auf das alle zu Recht stolz sein können, weil es Lustenaus Sportinfrastruktur zweifelsohne bereichert.