Als erstes wurden vier Gruppen eingeteilt, die sofort loszogen. Gruppe 1 sammelte am Spielplatz beim Rathaus, Gruppe 2 rund um die Kirche, eine bei der Volksschule und eine beim FC-Stadion an der Holzstraße. Das Ergebnis der Aktion waren vier gut gefüllte Säcke, zwei Plastik- und zwei Restmüllsäcke. „Wir haben viel gefunden“, berichten Irma, Nora und Valentina. „Es hat uns gefallen und wir hoffen, Müll sammeln gefällt anderen auch, darum haben wir die Aktion gestartet.“

Die Kinder haben auch Kuriositäten wie Platzpatronen oder eine kaputte Armbrust gefunden. Diese konnte aber von einem der Väter repariert werden und landete daher nicht im Müll. Meist waren es aber Zigarettenstummel oder Wattestäbchen, die achtlos weggeworfen wurden. „Apfelbutzen gehören in den Biomüll, Plastikflaschen in den gelben Sack für Kunststoff und die Glasflasche in den richtigen Glascontainer“, rufen Batuhan und Hannah zum Mülltrennen und richtig entsorgen auf.

„Die Kinder möchten noch weitere Müllsammelaktionen durchführen. Der Termin für die nächste Aktion steht aber noch nicht fest. Wir haben auch noch andere Projekte am Laufen, die wir an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der UNO ausrichten. Die Ideen für solche Projekte stammen nur von unseren Schülerinnen und Schülern. Momentan ist ein Insektenhotel in Finalisierung oder ein Film über Stromverbrauch und Stromsparen im Entstehen. Unsere Schülerinnen und Schüler haben auch einen Brief an den russischen Präsidenten mit einem Friedensaufruf verfasst“, berichtet Lehrerin Solveig Riedesser.