News Liegerad-Elite misst sich in Lustenau 2. August 2023
Vom 11.-13. August treffen sich Liegeradlerinnen und -radler in Lustenau, um Weltmeister der Damen, Herren und Junioren zu küren. Das Bergrennen, Sprints im Rheinvorland und der Rundkurs im Ried versprechen viel Spannung. Wer in der Punktewertung der drei Disziplinen vorne liegt, ist Weltmeister:in.
Der erste Programmpunkt ist die Eröffnungsfeier am Freitag, 11. August. Ab 15 Uhr sind Interessierte ins Parkstadion eingeladen, die Sportlerinnen und Sportler zu begrüßen und ihre kreativen und bunten Fahrzeuge zu bestaunen. Für Musik, Getränke und gute Laune sorgt das Organisationsteam rund um Werner Klomp und Julia Hämmerle. Untergebracht sind die ca. 100 Sportler:innen ebenfalls im Sportpark.
Oben ohne und ohne Hosen?
„Alles was liegt, darf teilnehmen. Ob zwei oder drei Räder, mit oder ohne Verschalung spielt keine Rolle. Vollverkleidete Liegeräder sind Velomobile. Es gibt nur eine goldene Regel: motorisierte Unterstützung ist nicht erlaubt. Die Sportler:innen achten darauf, dass sie möglichst aerodynamisch unterwegs sind. Deshalb ist eine Vollverschalung von Vorteil. Wird ein Velomobil ohne Haube, also ‚oben ohne‘ gefahren, ist das für die Aerodynamik nicht von Vorteil, dafür ist der kühle und angenehme Fahrtwind spürbar. Mit sogenannten Hosen werden bei manchen Velomobilen die Reifen abgedeckt, auch das sorgt für mehr Aerodynamik. Wie die Fahrzeuge gefahren werden, das entscheiden die Fahrerinnen und Fahrer selbst“, erläutert Werner Klomp.
60 km/h und mehr
Die unterschiedlichen Fahrzeuge, aber auch die enormen Geschwindigkeiten, machen die Weltmeisterschaft richtig interessant. Startschuss für die WM ist am Freitag, 11. August, um 19 Uhr. Das erste Rennen ist ein Bergrennen von St. Margrethen nach Walzenhausen. Hier haben die offenen Liegeräder bessere Chancen, da diese weniger Gewicht haben. Am Samstag sind auf dem Radweg im Rheinvorland verschiedene Sprints geplant. Hier ist das Velomobil unschlagbar. „Bei der letzten Weltmeisterschaft in Frankreich wurden sogar Geschwindigkeiten über 70 km/h erreicht. Wir sind gespannt, wie schnell die Fahrenden dieses Jahr sind“, berichtet Julia Hämmerle. Am Sonntag startet um 9 Uhr das 100-Kilometer-Rennen im Rundkurs Hofsteigstraße – Scheibe – Zellgasse. Hier sind die Straßen in dieser Zeit für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Den WM-Abschluss bildet die Siegerehrung um 13 Uhr im Parkstadion.
Applaus ist eine gemeinsame Sprache
„Stark vertreten sind Frankreich, Deutschland und die Schweiz, aber auch Fahrerinnen und Fahrer aus Österreich, Italien, England, den Niederlanden, Belgien, Afghanistan, Australien und Kanada sind mit dabei. Wir freuen uns, wenn Sie unsere sportlichen Gäste, sei es bei der Eröffnungsfeier oder bei den Rennen selbst, mit Applaus begrüßen und unterstützen“, lädt das Organisationsteam zum Vorbeikommen und Mitfiebern ein.