News Mäharbeiten am Rheindamm 14. Mai 2024

Damm

Ab Mitte Mai finden an der Außenseite des Rheindamms in Lustenau, Höchst, Hard und Fußach sowie zusätzlich im Bereich Zollamt Mäder bis zur Staatsgrenze die ersten jährlichen Mäharbeiten statt. Dieser Frühschnitt der Vegetation dient dem Hochwasserschutz.

Die Hochwasserschutzdämme am Rhein müssen laufend unterhalten werden. Diesbezüglich besteht ein Pflegekonzept, welches von der Rheinbauleitung Österreich, dem Landesflussbauhof und den betroffenen Gemeinden umgesetzt wird.

Die Mäharbeiten im unteren Bereich der Außendämme sind notwendig, um im Hochwasserfall den Bereich des Dammfusses auf mögliche Durchsickerungen und Schwachstellen kontrollieren zu können. Nur so können im Hochwasserfall notwendige Interventionsmassnahmen frühzeitig ausgelöst werden. Der dafür notwendige Frühschnitt wird ab Mitte Mai in den Gemeinden Lustenau, Höchst, Hard und Fußach sowie Mäder durchgeführt.

Mit Rücksicht auf die Natur

Das Ausmaß des Frühschnitts beschränkt sich auf den allernotwendigsten Bereich. Vor den Mäharbeiten findet daher eine Begehung der Dämme mit fachlicher Aufsicht eines Ökologen statt. Soweit möglich wird auf besondere Pflanzen Rücksicht genommen und der Frühschnitt abschnittsweise ausgesetzt. Die Rheinbauleitung Österreich bittet insbesondere die Rheindamm-Anwohner:innen um Verständnis für allfällige Beeinträchtigungen infolge der Arbeiten und dankt allen für Ihre Kooperationsbereitschaft im Sinne des Hochwasserschutzes.

Über die Internationale Rheinregulierung

Mit dem Staatsvertrag von 1892 zwischen Österreich und der Schweiz wurde die Internationale Rheinregulierung (www.rheinregulierung.org) gegründet. Seit über 125 Jahren kümmert sie sich um den Hochwasserschutz am Alpenrhein zwischen der Illmündung und dem Bodensee. Die Führung der Organisation obliegt der Gemeinsamen Rheinkommission. Die Staaten Österreich und Schweiz haben die Internationale Rheinregulierung mit der Ausarbeitung eines Projekts zur Erhöhung der Abflusskapazität beauftragt. Dieses Projekt heißt Rhesi und befindet sich in der Genehmigungsplanung.