News Mayors for Peace für eine friedliche Welt 14. Juli 2021
Alljährlich am 8. Juli zeigen die Mitglieder der Mayors for Peace Flagge. Vor 25 Jahren, am 8. Juli 1996, stellte der Internationale Gerichtshof in Den Haag in einem bemerkenswerten Rechtsgutachten fest, dass die Androhung des Einsatzes und der Einsatz von Atomwaffen generell gegen das Völkerrecht verstoßen.
Um an dieses wegweisende Gutachten zu erinnern und die Gesellschaft auf die atomare Bedrohung aufmerksam zu machen, zeigen viele Mayors of Peace am 8. Juli Flagge gegen Atomwaffen. Die Initiative Mayors for Peace setzt sich für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen ein, deren schreckliche Zerstörungswirkung sich im Zweiten Weltkrieg zeigte, als die zwei japanischen Städte Hiroshima (06.08.1945) und Nagasaki (09.08.1945) durch Atombomben nahezu ausgelöscht wurden. Die Organisation wurde 1982 auf Initiative des damaligen Bürgermeisters von Hiroshima, Takeshi Araki, gegründet. Weltweit sind über 8000 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus 165 Ländern Mitglied des Bündnisses Mayors for Peace, 2010 ist Bürgermeister Kurt Fischer diesem globalen Friedensbündnis beigetreten.
Tisch für private Friedensgespräche
Vor dem Schützengarten, Lustenaus Treffpunkt für Soziales und Gesundheit, lädt ein „Tisch für private Friedensgespräche“ zum Verweilen ein. Der Schweizer Konzeptkünstler H.R. Fricker hat 2009 mit seinem interaktiven Kunstprojekt im öffentlichen Raum ein starkes Symbol für den Rotkreuzgründer Henri Dunant und dessen Werk geschaffen. Vier solcher Tische wurden gebaut, sie stehen neben Lustenau im Appenzeller Heiden, Dunants letztem Wohnort, in Stuttgart und in Berlin beim Generalsekretariat des Dt. Roten Kreuzes.
Friedenslauf Lustenau-Heiden
Letztes Jahr fand auf Initiative des Henry Dunant-Museums in Heiden anlässlich des 140. Jahrestages der Gründung des ÖRK und des 110. Todestages von Henry Dunant der erste Friedenslauf von Lustenau nach Heiden statt. Dieser Lauf erlebt heuer eine Neuauflage, gelaufen wird vom Friedenstisch in Lustenau zu der Peace Bell in Heiden.