News Neue Rettungskommandantinnen zu Besuch im Rathaus 13. Juni 2024
Letzte Woche waren Lustenaus Rettungskommandantin Nadine Fitz und ihre Stellvertreterin Magdalena Lang zu Besuch im Rathaus. Wie wir bereits im Blättli berichtet haben, sind die zwei Frauen seit April das erste weibliche Führungsgespann der Rettungsabteilung.
Bürgermeister Kurt Fischer begrüßte die beiden neuen Rettungskommandantinnen Magdalena Lang und Nadine Fitz im Rathaus.
Im ehrenamtlichen Dienst für die Rettung
"Wie war euer Werdegang bis zu dieser Führungsposition?", fragt Bürgermeister Fischer seine Gäste. „Ich habe 1997 in der Jugendgruppe begonnen, dann 2003 den Sanitäterkurs gemacht und bin die letzten 21 Jahre im Rettungsdienst gewesen. Währenddessen habe ich Führungskräfteausbildungen gemacht und bin derzeit gerade in Ausbildung zur Notfallsanitäterin“, erzählt die 38-jährige Kommandantin Nadine Fitz. „Ich bin erst 2017 dazugekommen, war Rettungssanitäterin und habe 2020 das Freiwilligen- und Personalmanagement übernommen. Seit zwei Jahren bin ich auch für die Besetzung der Dienstpläne zuständig. Und jetzt habe ich zusammen mit Nadine dieses Amt übernehmen dürfen“, schildert die 24-jährige Stellvertreterin Magdalena Lang mit strahlendem Gesichtsausdruck ihren Werdegang.
"Ihr seid überhaupt das erste Frauenkommando einer Rettung in Vorarlberg oder?" „Ja, das war uns am Anfang gar nicht bewusst. Aber unsere Abteilung war da immer etwas in einer Vorreiterrolle. Wir waren zum Beispiel auch die ersten Frauen im Nachtdienst und die ersten Frauen, die ein Rettungsauto fahren durften“, antwortet Nadine Fitz auf die Frage des Bürgermeisters.
"Ihr seid überhaupt das erste Frauenkommando einer Rettung in Vorarlberg oder?" „Ja, das war uns am Anfang gar nicht bewusst. Aber unsere Abteilung war da immer etwas in einer Vorreiterrolle. Wir waren zum Beispiel auch die ersten Frauen im Nachtdienst und die ersten Frauen, die ein Rettungsauto fahren durften“, antwortet Nadine Fitz auf die Frage des Bürgermeisters.
Viele Einsätze, die es zu meistern gilt
Zur Rettungsabteilung Lustenau, die ihren Stützpunkt in der Schützengartenstraße 8 hat, zählen 160 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, weshalb sich die Frage bezüglich „Nachwuchs“ aufdrängt. Da haben wir zum Glück viele engagierte Jugendliche, die wir für das Ehrenamt bei der Rettung begeistern können. Aber wir haben auch nachts oft neun bis 10 Einsätze. Das muss man dann mit dem Arbeitgeber erst vereinbaren können“, erklärt Nadine Fitz die Problematik. "Was ist euch besonders wichtig?", fragt Bürgermeister Fischer abschließend die Frauen, für die ihre ehrenamtliche Tätigkeit für das Rote Kreuz selbstverständlich ist. "Uns ist das gute Verhältnis zu den anderen Blaulichtorganisationen und eine gute Kommunikation mit ihnen sehr wichtig. Denn sie sind alle unsere Kameradinnen und Kameraden, die ihre Kraft und ihr Engagement als Rettungs- und Hilfskräfte einsetzen", sind sich Nadine und Magdalena einig.
Dafür versicherte Bürgermeister Fischer seine volle Unterstützung und die Marktgemeinde Lustenau wünscht den beiden engagierten Rettungskommandantinnen auch weiterhin viel Erfolg und Freude.