News Platz für Mittagsbetreuung und offenen Unterricht in der umgebauten Mittelschule Rheindorf 18. Oktober 2019

Marktplätze zum Lernen und gemütliche Räume für Mittagessen und Aufenthalt: In den letzten zwei Jahren wurde die Mittelschule Rheindorf durch einen Innenausbau zukunftsfit und barrierefrei gemacht. Am Donnerstag, den 17. Oktober wurde der Umbau feierlich eröffnet.

Neue Möglichkeiten für moderne Pädagogik

Barrierefreie, freundliche Mittags- und Freizeitbereiche für einen ganztägigen Aufenthalt.

Nach den Plänen der Architekturwerkstatt Dworzak-Grabher wurde in der Lustenauer Mittelschule Rheindorf durch einen Innenausbau Platz für Mittagessen und –betreuung geschaffen und offene Unterrichtsformen in modernen Lernlandschaften ermöglicht.

Schuldirektor Gerd Neururer freut sich auf die neuen Möglichkeiten, die sich LehrerInnen und SchülerInnen durch die neuen Räumlichkeiten eröffnen und betont deren Notwendigkeit: „In den letzten Jahren, insbesondere aber seit der Einführung der Neuen Mittelschule anstelle der Hauptschulen, haben die Grundsätze der Individualisierung und Differenzierung des Unterrichts immer mehr an Bedeutung gewonnen. Die gesellschaftlichen Entwicklungen im Bereich der Migration und Inklusion verstärken diesen Trend massiv, sodass eine ständige pädagogische Weiterentwicklung an den Lustenauer Pflichtschulen notwendig wird. Darüber hinaus ist eine moderne Schule ohne Mittags- und Lernbetreuungsangebot kaum noch vorstellbar.“

Investition in den ausgezeichneten Bildungsstandort Lustenau

Investitionen in den ausgezeichneten Bildungsstandort Lustenau haben in der Gemeindepolitik oberste Priorität. So gab es auch für die Adaptierung nach den Plänen des Lustenauer Architekturbüros Dworzak-Grabher für insgesamt 1,4 Millionen Euro einhellig grünes Licht. Bürgermeister Kurt Fischer und die verantwortlichen Gemeinderäte für Bildung, Doris Dobros, und Hochbau, Markus Schlachter, freuen sich über das gelungene Ergebnis. Sie unterstreichen das Engagement der Gemeinde: „Wir tun das mit der Überzeugung, dass jeder Euro, der im Bildungsbereich investiert wird, sich mehrfach jetzt und in der Zukunft bezahlt macht. Bildungsgemeinderätin Doris Dobros: Wir freuen uns, den Schülerinnen und dem Lehrerkollegium die bestmöglichen Bedingungen zu bieten, damit die immer größer werdenden Anforderungen im pädagogischen Bereich, sowie in der Betreuung erfüllt werden können.“ Hochbaugemeinderat Markus Schlachter bedankt sich für den reibungslosen Ablauf der Bauarbeiten: „Vor vielen Jahren bin ich selbst hier zur Schule gegangen. Es freut mich daher um so mehr, dass wir mit den getätigten Investitionen eine sehr moderne Pädagogik unterstützen können und den Kindern in Lustenau die bestmögliche Ausgangslage bieten können."

Offene Unterrichtsformen und ganztägige Betreuung möglich gemacht

Der Umbau ermöglicht offene und individualisierte Unterrichtsformen.

Um den Anforderungen der modernen Pädagogik gerecht werden zu können, müssen auch die räumlichen Voraussetzungen dafür geschaffen werden. Mittelschuldirektor Gerd Neururer: „Der breite Bogen von sehr leistungsstarken Kindern bis hin zu Kindern mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf, individualisierter Unterricht mit offenen Lernphasen und Planarbeit, die unterschiedlichen kulturellen Hintergründe sowie der steigende Bedarf an Mittags- und Nachmittagsbetreuung brauchen räumlich veränderte Rahmenbedingungen. Die Marktgemeinde Lustenau als Schulerhalterin steht diesen Ansprüchen sehr offen gegenüber und hat großzügig finanzielle Mittel in unsere Schule investiert. Dafür sind wir sehr dankbar.“

„Marktplätze“ und „Lernhäuser“

Bei der letzten Etappe des Umbaus wurden die großen Gänge vor den Klassenräumen in Form von je zwei Marktplätzen bzw. Lernhäusern in den beiden Obergeschossen nutzbar gemacht. Die brandschutztechnische Vorgabe, dass das Stiegenhaus komplett mit Glas einzuhausen ist, wurde von Architekt Stefan Grabher von der Architekturwerkstatt Dworzak - Grabher geschickt in das Gesamtkonzept übernommen. Dadurch können die Lernhäuser auch räumlich und akustisch voneinander abgetrennt werden, was deren Qualität als Lernorte maßgeblich erhöht. Es gibt jetzt bestens ausgestattete Bereiche, hervorragend geeignet für alle Anforderungen an einen modernen Unterricht mit offenen Lernphasen.

Pädagoginnen und Pädagogen, Elternvertreterinnen, Gemeinderäte und ehemalige Kolleginnen und Kollegen und am Bau Beteiligte waren zur Festakt in die neu umgebaute Mittelschule Rheindorf geladen.

Nach der feierlichen Eröffnung führten Architekt Stephan Grabher und Direktor Gerd Neururer die Festgäste durch die neu gestaltete Schule.

Barrierefreie, freundliche Mittags- und Freizeitbereiche

Im Erdgeschoss wurde ein großzügiger Essensbereich und Raum für die Mittags- und Freizeitbetreuung gestaltet. Außerdem wurde ein Personenlift eingebaut, sodass alle Geschosse der Mittelschule Rheindorf barrierefrei erreicht werden können. Rund 50 % der Gesamtkosten wurden durch Förderungen und Bedarfszuweisungen von Bund und Land finanziert. Der Umbau erfolgte in zwei Bauetappen 2018 und heuer.

Die Mittelschule Rheindorf erstrahlt im neuen Glanz

Barrierefreie, freundliche Mittags- und Freizeitbereiche für einen ganztägigen Aufenthalt.

Im Erdgeschoss wurde Platz geschaffen für Mittagessen, -betreuung und Freizeit.

Frische Luft schnappen und das wettergeschützt: Der Innenhof wurde neu gestaltet.

Das Projektteam freut sich über den gelungenen Umbau: Architekt Hugo Dworzak, Hochbaugemeinderat Markus Schlachter, Projektleiter Heinz Ropele, Bildungsgemeinderätin Doris Dobros, Bürgermeister Kurt Fischer, Architekt Stephan Grabher und Schuldirektor Gerd Neururer.

Vier Generationen Schuldirektoren der Mittelschule Rheindorf: Josef Sohler, Gustav Kappel, Ferdinand Ortner und Gerd Neururer.

Applaus für die Schulband, die den Festakt musikalisch „rockte“.

Pädagoginnen und Pädagogen, Elternvertreterinnen, Gemeinderäte und ehemalige Kolleginnen und Kollegen und am Bau Beteiligte waren zur Festakt in die neu umgebaute Mittelschule Rheindorf geladen.