News Recycling an der PTS Dornbirn mit neuen Altpapierkisten 30. November 2023
Die Schülerinnen und Schüler der Polytechnischen Schule haben ein neues Projekt gestartet. Einerseits geht es darum, Altpapier effektiv zu sammeln und zu entsorgen, andererseits aber auch, die Jugendlichen aktiv mitarbeiten zu lassen. So entstanden praktische Altpapierkisten aus Holz.
„Die Idee und das Ziel sind einfach und trotzdem genial: Die Tischlerei Ritsch und die drei Gruppen des Fachbereichs Handwerk Plus bauen in drei Nachmittagen insgesamt 20 Holzkisten, um das Papiersammeln in der Schule zu erleichtern. Diese Zusammenarbeit schafft eine nachhaltige Lösung für die Altpapierentsorgung, und ermöglicht den Schülerinnen und Schülern auch einen praktischen Einblick in die Welt der Tischlerei“, berichtet Lehrer Alexander Karu. „Ich fand es besonders toll, dass wir mit dem vorbereiteten Holz und der guten Anleitung der Tischlerei-Mitarbeiter in 4 Stunden fix fertige Kisten gebaut haben, die schön ausschauen“, ergänzt der Schüler Simon Federer.
Perfekte Ergänzung
Walter Ritsch, Inhaber der Tischlerei Ritsch, war von der Idee sofort begeistert. Er erkannte eine Win-Win-Win-Situation: Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, die Tischlerei hautnah zu erleben, was vielleicht zu weiterem Interesse und sogar zu Schnupperpraktika führen könnte. Gleichzeitig erhält die Schule kostenlos handgefertigte Papierkisten für alle Klassen- und Fachräume.
Der Weg ist das Ziel
Poly-Direktor David Olivotto betont, dass es bei dieser Aktion nicht nur um das Ergebnis, sondern auch um den Prozess geht: „Die Jugendlichen werden beim Papiersammeln und Entsorgen aktiv eingebunden und erlernen die Grundlagen des Tischlerhandwerks. Vom Anzeichnen über das Bohren, Schrauben, Leimen bis hin zum Schleifen bekommen die Schülerinnen und Schüler einen praxisnahen Einblick in die Arbeitsschritte eines Tischlers. Insgesamt zeigt diese Initiative, wie durch eine kreative Zusammenarbeit zwischen Schule und örtlichen Unternehmen nicht nur praktische Probleme gelöst werden können, sondern auch wertvolle Chancen für die Berufsorientierung und persönliche Entwicklung der Jugendlichen entstehen.“