News „Rüber in die Schüli“ - Erweiterung Schulkindbetreuung VS Rheindorf 31. Oktober 2024

Seit 26. September können sich die Kinder der Volksschule Rheindorf über eine Erweiterung ihrer bestehenden Schulkindbetreuung freuen. Die Villa in der Maria-Theresien-Straße 75, die sich seit rund drei Jahren im Besitz der Gemeinde befindet, wurde innerhalb fünf Monate kernsaniert und umgebaut und bietet jetzt für etwa 40 Volksschulkinder Platz zum Spielen, Basteln, Lesen und vieles mehr.

01 IMG_0683 Die Kinder und das Betreuungsteam mit den Projektverantwortlichen: Gudrun Illg, Leiterin Bildung und Jugend, Bürgermeister Kurt Fischer, Bildungsgemeinderätin Doris Dobros, Projektleiter Christian Steiner, Brigitte Drexler, Leiterin Schulservice, Martina Marleku, Leiterin der Schulkindbetreuung und Volksschuldirektor Markus Purin

Mit großer Spannung trafen sich deshalb Bürgermeister Kurt Fischer und Bildungsgemeinderätin Doris Dobros mit den Projektverantwortlichen zum Lokalaugenschein, um das Ergebnis des Umbaus zu besichtigen. Denn von außen betrachtet scheint die 1923 erbaute Villa immer noch ein schönes Wohnhaus zu sein, das nicht vermuten lässt, dass hier jetzt ausschließlich Kinder - nur wenige Schritte von ihrer Schule entfernt – ihre Freizeit verbringen können.

Eine Villa für die Kinder

02 IMG_0695 Eine Jause die schmeckt: „Kleine Stärkung für die Kinder während des Besuchs.“

Der Umbau selbst war besonders umfangreich, wie Projektleiter Christian Steiner erzählt: "Wir haben alle Bodenbeläge saniert oder erneuert und auch die komplette Elektroinstallation sowie Sanitärinstallationen sind neu. Weiters haben wir die Nass- und Toilettenräume saniert.“ Für die Betreuung der Kinder gibt es im Erdgeschoss zwei große Gruppenräume und im Obergeschoss drei weitere Räume. Zusätzlich gibt es Aufenthaltsräumlichkeiten mit Teeküche für die Betreuerinnen.

Altes bewahrt und mit Neuem ergänzt

03 IMG_0658 Im Erdgeschoss gibt es zwei große Gruppenräume zum Basteln, Malen und Spielen.

Während des Rundgangs fällt das Augenmerk auf die farbenprächtig verzierten Fenstergläser im Treppenhaus. "Die sind noch original, also schon fast 100 Jahre alt. Das sind sogenannte Bleiverglasungen, die man heute leider selten findet und bei denen eine spezielle Technik angewandt wurde “, erklärt Projektleiter Steiner. Aber auch einige Einrichtungsgegenstände blieben erhalten. Viele alten Möbelstücke wurden zweckdienlich übernommen und ergänzen sich jetzt beinahe perfekt mit dem neuen Interieur. Manche Möbel aus früher Zeit wurden sogar umfunktioniert, um ein gemütliches Ambiente zu schaffen. So zum Beispiel auch eine Hälfte eines Doppelbettes, die jetzt für die Kids eine Couch zum Lesen oder Chillen ist.

Außenflächen zum Spielen und Toben gehören dazu

Ein weiteres und besonders schönes Merkmal dieser Villa stellen der Erker und die großen Fenster im Erdgeschoss dar, wie Bürgermeister Fischer bemerkt. „Hier haben die Kinder auch einen großen Garten und nicht nur den Schulhof“, stellt er fest, als er zum Erkerfenster hinausblickt. Eine Garage und ein etwa 500 Quadratmeter großes Grundstück gehören ebenfalls zur Villa. „Da können sich die Kinder so richtig austoben“, so der Bürgermeister.  „Ja, und bis November sollten noch ein paar Spielgeräte wie Rutsche, Wippe, Schaukeln und ein Spielhäuschen geliefert werden“, erwidert Projektleiter Steiner.

Wichtige Erweiterung mit kurzer Distanz zur Schule

04 IMG_0709 Hier finden alle Kinder Platz: Im Obergeschoss der Villa gibt es weitere Räume, um die Freizeit zu verbringen.
Rundum zufrieden mit der erweiterten Schulkindbetreuung in der Villa sind natürlich auch Volksschuldirektor Markus Purin und das Team der Betreuerinnen. Martina Marleku
leitet die Schulkindbetreuung, ist ausgebildete Sozialpädagogin und erklärt: „Es gibt jeden Tag zwischen 7 und 8 Uhr eine Frühbetreuung, dann werden die Kinder in die Schule gebracht. Ab 11 Uhr beginnt die Mittagsbetreuung, die dann in die Nachmittagsbetreuung mit Lern- und Freizeitbetreuung wechselt. Mit der Ganzzeitbetreuung haben wir im Durchschnitt  50 bis 60 Kinder. Aber ein Teil davon ist in der Lernzeit, die findet drüben in der Volksschule mit den Lehrerinnen und Lehrern statt“, erzählt sie.
„Das Mittagessen wird von der Esskultur geliefert und bekommen die Schüler:innen drüben in unserer Volksschule. Dort gibt es auch Bewegungsräume, wo sie spielen können. Aber mit dieser Erweiterung haben sie einen wichtigen Rückzugsort mit kurzer Distanz zur Schule. Ich bin also genauso wie die Kinder mehr als zufrieden mit dem Ergebnis und dankbar dafür, was hier geschaffen wurde“, ergänzt Direktor Markus Purin mit strahlendem Gesichtsausdruck.

Wir wünschen allen Volksschulkindern und dem gesamten Pädagog:innen- und Betreuerteam viele schöne Stunden in ihrer „neuen Villa“. Mehr Bilder unter www.lustenau.at

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