Hubert Ortner, der 1996 als Obmann seinem Bruder Ferdinand nachfolgte, prägte den Verein entscheidend. Der ehemalige Tänzer und jetzige Tenor im gemischten Chor förderte den Nachwuchs und versuchte, Lustenauer Tracht und Brauchtum als wertvolles Kulturgut zu bewahren. Er ließ außerdem Raum für Innovation. Während seiner Amtszeit entwickelte sich der Verein ständig weiter. Die Schuhplattler schufen mit modernen Showeinlagen ein völlig neues Programm-Highlight bei den Muttertagsaufführungen und die Salsa-Showgruppe erweiterte die Programmvielfalt des Vereins.

Die neu gewählte Obfrau Corina Schwarz ist dem Verein seit ihrer Kindheit eng verbunden. Ihre Laufbahn führte sie über den Kinderchor und die Jugendtanzgruppe zur großen Tanzgruppe. Außerdem arbeitet sie in der Jugendgruppe mit. „Ich bin zutiefst dankbar für das Vertrauen, das mir entgegengebracht wurde“, betonte die frischgebackene Obfrau. „Hubert hinterlässt einen funktionierenden Verein, den ich gemeinsam mit meinem Team in die Zukunft führen möchte. Ich freue mich darauf, diese Herausforderung anzunehmen. Mein Ziel ist es, die Traditionen zu bewahren und gleichzeitig neue Impulse zu setzen. Gemeinsam mit unserem engagierten Team werden wir den Verein weiterentwickeln und für kommende Generationen attraktiv gestalten.“ Neben der Obfrau wurden Nadine Staubmann und Raphaela Hollenstein neu in den Vorstand gewählt. Doris König, Erich Fitz, Erich Hagen und Matthias Ortner bleiben dem Vorstandsteam erhalten. Bei der Jahreshauptversammlung wurden auch langjährige Mitglieder geehrt und neue Mitglieder aufgenommen.

2025 ist ein besonderes Jahr für die Trachtengruppe, sie feiert doch ihr 75-jähriges Bestehen. Höhepunkte des Jubiläumsjahres sind die Muttertagsaufführung am 10. Mai sowie ein großes Festwochenende am 4. und 5. Oktober unter dem Motto „a bsondris Fäscht“. Neben einem Oktoberfest, Frühschoppen und Festgottesdienst dürfen sich die Gäste auf viele Überraschungen freuen. „Als Verein möchten wir in unserem Jubiläumsjahr generell sehr präsent sein. Wir werden uns so oft es uns möglich ist, zeigen“, so Obfrau Corina Schwarz abschließend.