News Zurück im Ponten - Umgebaute Bibliothek „dockt“ wieder an 9. Januar 2025

Nach rund 15 Monaten Bauzeit hat die Bibliothek ihr Ausweichquartier im dô verlassen und am 2. Jänner ihre Pforten wieder in der Pontenstraße geöffnet. Die Freude über den gelungenen Umbau ist bei allen Projektbeteiligten groß. Die Eröffnungsfeierlichkeiten beginnen am Donnerstag, den 23. Jänner, mit einer Archivausstellung im DOCK 20 und erleben am Freitag, 24. Jänner ab 14 Uhr in den neuen Räumlichkeiten der Bibliothek ihren Höhepunkt: mit Livemusik und spannendem Programm für die ganze Familie. 

20241220_MIK_181625_HiRes Das Projektteam ist sehr zufrieden mit dem Ergebnis des Umbaus: Bürgermeister Kurt Fischer, Vizebürgermeister und Kulturreferent Daniel Steinhofer, Bibliotheksleiterin Alexandra Jank, Hochbaugemeinderat Markus Schlachter und Projektleiter Florian Schrötter

Herzlich willkommen in barrierefreier Bibliothek

Neu ist der von Bibliothek und DOCK20 gemeinsam benützte Haupteingang und der Lift ins Obergeschoss. Die Besucherinnen und Besucher finden nach Betreten der Bibliothek auf der linken Seite nun eine großzügige Lounge mit Garderobe. Auf der rechten Seite gibt es die Möglichkeit, Bücher nun auch selbständig zu entlehnen. Der neue, hell ausgeleuchtete Lift und eine neue Stiege führen direkt ins Obergeschoss zu den Ausstellungsräumlichkeiten des DOCK20, dessen Türen für alle Besucher:innen offenstehen. „Mit den neuen Räumlichkeiten haben wir weit mehr als einen Ort, um Bücher auszuleihen. Es ist ein Ort für Veranstaltungen und mit der räumlichen Verbindung zum DOCK20 ist es vor allem auch ein Ort der Begegnung für Literatur und bildende Kunst. Jetzt kann hier auch gegenseitige Inspiration stattfinden“, freut sich Bürgermeister Kurt Fischer über den gelungenen Umbau. Ganz ähnlich sieht das Vizebürgermeister und Kulturreferent Daniel Steinhofer: „Die Bibliothek ist nun barrierefrei und durch die Verbindung mit dem DOCK20 entsteht ein multifunktionaler Raum, der den Ponten insgesamt aufwertet.“ Auch Hochbaugemeinderat Markus Schlachter ist sichtlich erfreut: „Das Projekt zeigt, wie wichtig die Förderung von Bildung und Gemeinschaft ist und ich bin überzeugt, dass die neue Bibliothek zu einem lebendigen Mittelpunkt für unsere Bürgerinnen und Bürger wird“, sagt er.

Stilvolle Wohlfühlatmosphäre

20241220_MIK_181771_HiRes Gleich getestet: Das neue Café lädt zum Lesen und Verweilen ein.

Zentral öffnet sich für die Besucher:innen der Hauptbibliotheksbereich mit einem kleinen Selbstbedienungscafé ohne Konsumzwang. Auch ein Kopierer kann dort benutzt werden. "Wir wollten mit dem Café einen weiteren Ort schaffen, an dem man sich treffen, lesen oder mit Freunden verbringen kann“, erklärt Projektleiter Florian Schrötter während einem kurzen Rundgang. Ein Hingucker im Erdgeschoss ist unter anderem der geschliffene Sichtestrich als heller Bodenbelag, der in Kombination mit der neuen Holzlattendecke, die für gute Akustik ohne Nachhall sorgt, gemütliche Atmosphäre erzeugt. Die Bücherregale, die aus Betonschalungsplatten gefertigt wurden, bewirken mit den dunklen Seitenflächen und den hellen Stirnseiten einen zusätzlichen 3D-Effekt. Auch die neuen Fußbodenleisten wurden aus Betonschalungsplatten gefertigt und ergänzen sich optisch perfekt mit dem Interieur. In der ehemaligen „Paukerei“ sind jetzt die Sanitäranlagen mit Waschtischen, barrierefreiem WC, Wickelkommode, zwei Unisex-Toiletten und einem Kinder-WC. 

Viele kleine Highlights

20241220_MIK_181867_HiRes Das Team der Bibliothek Lustenau freut sich, nach den Umbauarbeiten wieder gut im Ponten angekommen zu sein.

Im hinteren Hauptbibliotheksbereich entdeckt man eine Holzwand, die nicht nur eine akustische Funktion erfüllt. „Die Bücherregale davor, die auf Rollen stehen, können für Veranstaltungen, wie zum Beispiel Lesungen, schnell und einfach zur Seite geschoben werden und man hat ein kleines Podium“, erläutert der Projektleiter, der sich auch darüber freut, dass der Umbau unter der ursprünglich veranschlagten Budgetsumme liegt. Neben der neuen Verglasung, die jetzt eine Dreifachverglasung ist, ersetzt eine neue Fußbodenheizung die veralteten und schwierig zu wartenden Unterflurkonvektoren. Die Innendämmung wurde neben der Lüftungsanlage ebenfalls erneuert. Ein weiteres Highlight ist die neu gestaltete Kinderecke mit ihren neuen Sitzbänken, die auch für Erwachsene eine angenehme Sitzhöhe haben und mit Polsterplatten bezogen sind, auf denen es sich angenehm sitzen lässt. Als Neuheit im Erdgeschoss erregt der Jugendbereich mit einem großen Screen die Aufmerksamkeit der Besucher:innen. „Der wird hier in Zukunft noch das eine oder andere Stückchen spielen“, schmunzelt Bibliotheksleiterin Alexandra Jank, die dazu noch nicht mehr verraten möchte.

Die „denkbar“ als Arbeitsraum zur allgemeinen Benützung

20241220_MIK_181744_HiRes Die „denkbar“ im Obergeschoss bietet den Besucher:innen einen ruhigen Platz zum Arbeiten.

Wo früher eine Stahltreppe in das Obergeschoss führte, sorgt jetzt ein Glasboden für eine zusätzliche Taglichtverbindung in die „denkbar“ im Obergeschoss, einem Raum, der mit acht Sitzarbeitsplätzen und einem Stand-PC zur allgemeinen Benützung ausgestattet ist. „Hier haben wir einen ruhigen Platz zum Arbeiten, Lernen, für Workshops oder Besprechungen geschaffen, der während unserer Öffnungszeiten frei genutzt werden kann. Anmeldung ist keine erforderlich“, erklärt Bibliotheksleiterin Jank. „Mit der neuen Bibliothek haben wir einen wunderschönen Ort der Begegnung, der Kultur, der Bildung, der tollen Gespräche und des Austausches, der jetzt auch nach außen die Qualität erhalten hat, die er nach innen schon immer gehabt hat“, freut sie sich. 

Mehr Impressionen