Anlässlich der langen Nacht der Museen werfen wir den ganzen Abend den 16mm-Projektor an und geben Besucher:innen die Möglichkeit, sich mit der Geschichte des Bewegtbildes zu widmen. Ob Filmskulptur oder experimenteller Film – die Spielarten und das Variantenreichtum, mit dem der Wiener Künstler Philipp Fleischmann das Dispositiv Film mit seiner aktuellen Ausstellung "Shifting Figures" auf den Prüfstand stellt, ist vielseitig. Mal nimmt er mithilfe selbstkonstruierter Camerae obscurae die filmische Vermessung ganzer Gebäude vor, so wie etwa 2013 die Haupthalle der Wiener Secession, mal baut er sperrige und den Filmstreifen in seiner Objekthaftigkeit in den Fokus rückende Skulpturen. Den klassischen Konventionen des Kaders, der Verschleierung der technischen Aspekte der Produktion und Projektion sowie dem trügerischen Schein des bewegten Bildes erteilen die medienreflexiven Arbeiten eine strikte Absage.
Dazu klassische Cinema-Cocktails der goldenen Film-Ära!